Diese Frage stellte sich mir heute während dem Sonntagsfrühstück. Vor mir stehend ein Teller mit einem Kürbiskernbrot und eine Tasse Milchkaffee. Aus der Kapselmaschine. Im läuft der Sender «Vintage Radio» und spielt ein Lied von Simon&Garfunkel.
Wo liegt das Unterbewusstsein?
Keine Ahnung. Ich sah an mir runter und fragte mich ernsthaft, ob mein Unterbewusstsein in meinem Bauch liegt. «So ein Blödsinn» dachte ich. Das ist wahrscheinlich nicht so gedacht, als jemand in unserer Evolutionszeit dieses Wort in unseren Sprachgebrauch aufnahm. Wie kommt man auf einen solchen Wortbegriff? Ich gehe davon aus, dass niemand auf diesem Planeten je ein Unterbewusstsein gesehen hat. Oder hast du jemals in deinem Leben ein Unterbewusstsein getroffen? Vielleicht an der Ringstrasse, im alten Kino, auf dem Pizol oder im Migros?
Ich finde einfach kein Unterbewusstsein bei mir. Ausser bei folgenden Gedanken:
Wenn ich die These aufstelle, dass ich mir meiner Gedanken, die ich den ganzen Tag lang denke, bewusst bin, dann kann es kein Unterbewusstsein geben. Oder, warte, ist das Unterbewusstsein das, was ich wahrnehme, zu denken den ganzen Tag?
Aus dieser Perspektive betrachtet, gibt es ein Bewusstsein und ein Unterbewusstsein.
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